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Resilienz stärken – auch und gerade in einer Krise

Zwei Unternehmen zeigen wie es geht

Das neuartige Coronavirus hat eine weltweite Krise ausgelöst. Viele Unternehmen geraten deshalb unter Druck. Sie wissen nicht, wie sie auf die veränderten Anforderungen und Rahmenbedingungen reagieren sollen.

 

Die Lösung liegt in der Resilienz. Je resilienter ein Unternehmen ist, desto erfolgreicher kann es eine Krise meistern. Im Folgenden werden zwei Unternehmen vorgestellt, die trotz Krise und aller damit einhergehenden Spannungen weiter an ihrer Resilienz arbeiten. Es handelt sich um Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die bereits seit längerem mit Leclere Solutions zusammenarbeiten. Beide Betriebe stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen und begehen verschiedene Lösungswege. Aber genau darum geht es: Es gibt keine Lösung von der Stange.

 

Eine agile Arbeitsweise hilft dabei, Maßnahmen schnell an veränderte Anforderungen anpassen zu können. Online-Beratungen, kleinere Einheiten von 20-45 Minuten oder reduzierte Aufgabenpakete sind einige Beispiele hierfür. Wichtig ist einzig und allein die Kontinuität. Mindestens ein Mal wöchentlich, lieber zwei Mal pro Woche sollte an der Unternehmensorganisation gearbeitet werden.

 

Praxisbeispiel: METALL-SPEZIAL Bremen GmbH

Die Firma METALL-SPEZIAL ist ein Handwerksbetrieb. Hier besteht die Sorge, dass sich ein Mitarbeiter infiziert und der Betrieb daraufhin vorübergehend geschlossen werden muss. Auch Auftragsstornierungen in erheblichem Umfang sind jederzeit möglich. Die wirtschaftliche Zukunft ist unsicher.

 

Der erste Gedanke des Geschäftsführers war zu Beginn der Krise, die Arbeit an der Unternehmensstruktur bis auf weiteres auszusetzen. Es schien wichtiger, die Zeit zu nutzen, um sich sortieren zu können und eine eventuelle Kurzarbeit vorzubereiten. Doch das war nur eine Momentaufnahme. Ihnen wurde klar, dass die bereits eingeführten Tools dabei helfen einen Überblick zu erhalten, die Situation zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. Der weitere regelmäßige Austausch ist für sie wichtig, um eine andere Perspektive, abseits des Tagesgeschäftes einnehmen zu können.

 

Das einzige, das sich verändert hat, ist die Art der Zusammenarbeit: Die Beratungen finden jetzt online statt. Kai Lorkowski sieht sogar Vorteile durch die veränderte Zusammenarbeit: „Man sieht jetzt plötzlich, was alles möglich ist und das ist spannend zu beobachten. Die Videokonferenz ist viel effizienter und extrem zeitsparend.“

 

Das Unternehmen arbeitet trotz Krise und aller damit verbundenen Unsicherheiten weiter an seiner Resilienz. Und mehr noch: Der aktuelle Kontext fließt in den Prozess mit ein.

 

Praxisbeispiel: avantro GmbH

Die Firma avantro ist ein IT-Dienstleister. In der aktuellen Situation haben die Mitarbeiter sehr viele zusätzliche Arbeitsaufgaben und eine Menge zu organisieren. Kunden und auch sie selbst stellen die Arbeit auf Homeoffice um. Neben der Bearbeitung der Kundenanfragen wird auch hier das Thema Kurzarbeit als vorsorgliche Maßnahme vorbereitet. Keiner weiß, wie sich die zukünftige Auftragslage entwickeln wird.

 

Eine der größten Herausforderungen ist im Moment die angespannte Personalsituation. Durch die erforderliche Kinderbetreuung stehen einige Mitarbeiter nur eingeschränkt zur Verfügung. „Das ist Manpower“, so Marco Seidel, „die derzeit eigentlich dringend benötigt wird.“

 

Trotz der angespannten Personalsituation und des hohen Arbeitsaufkommens arbeitet das Unternehmen weiter an seiner Resilienz. Denn alle haben in der Vergangenheit den entstandenen Nutzen gespürt. Die Zusammenarbeit ist jetzt zwar anders, aber zugleich sogar intensiver als zuvor. „Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen und weiter zu machen.“

 

Es finden zwei Mal pro Woche gleich zu Beginn des Arbeitstages kurze Videomeetings statt. Die anstehenden Arbeitspakete sind klein, da sie nicht zu viel Raum neben dem Tagesgeschäft einnehmen dürfen. Aber auch kleine Schritte führen zum Ziel.

 

Fazit

Die Beispiele verdeutlichen wie wichtig eine positive Einstellung und der zukunftsgerichtete Blick in einer Krise sind. Nur wer den Spagat schafft, die notwendigen Dinge zu erledigen und dabei gleichzeitig an seiner Resilienz zu arbeiten, kann Krisen erfolgreich meistern.

 

Etablierte Werkzeuge helfen dabei Krisen zu überstehen und auch mit zukünftigen Krisen souverän umzugehen.

 

Gerne steht Jean-Claude Leclere gemeinsam mit Kai Lorkowski und Marco Seidel für Gespräche via Zoom zur Verfügung. Der Weg ist das Ziel: Resilienz stärken.

 

Möchten Sie mehr erfahren? Das Seminarreihe „After-Work“ an jedem ersten Dienstag im Monat bietet Ihnen hierfür eine ausgezeichnete Möglichkeit – effizient und praxisnah. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

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